Temperatursensoren

Temperaturfühler nutzen für die elektrische Temperaturmessung sehr häufig die Temperaturabhängigkeit des elektrischen Widerstandes von Metallen. D.h. es handelt sich hierbei um elektronische Bauteile, die eine Temperatur in eine messbare elektrische Ausgangsgröße umwandeln.

 

Kaltleiter (PTC-Thermistor)

Diese sogenannten PTC - Kaltleiter erhöhen ihren Widerstand bei steigender Temperatur und bestehen aus Platin, Silizium oder Keramik. PTC-Widerstände leiten bei geringen Temperaturen besser.

Widerstandsthermometer aus Platin (Pt100), die nahezu einen temperaturlinearen Widerstandsverlauf aufweisen und im Temperaturbereich –200...+850°C eingesetzt werden können, werden hauptsächlich für die Temperaturmessung oder auch Temperaturkompensation verwendet.

Temperaturfühler auf Siliziumbasis wie z.B. KTY81-210 werden im Temperaturbereich –50...+150°C eingesetzt und zeichnen sich durch ihre geringe Größe, schnelle Ansprechzeit sowie gute Langzeitstabilität aus.

Kaltleiter auf Keramikbasis weisen einen nichtlinearen Widerstandsverlauf auf und dienen hauptsächlich zum Überstromschutz als Sicherungselement oder auch Übertemperaturschutz.

 

Heißleiter (NTC-Thermistor)

Diese sogenannten NTC - Heißleiter verringern ihren Widerstand bei steigender Temperatur. NTC-Widerstände leiten bei hohen Temperaturen besser.

Sie bestehen aus einer Mischung von Halbleiterwerkstoffen Eisenoxid (Fe2O3), ZnTiO4 und Magnesiumdichromat (MgCr2O4).

Temperatursensoren aus NTC-Widerstände werden im Temperaturbereich –80...+250°C eingesetzt und in der Gebäudeautomatisierung, Medizintechnik, Biotechnologie, Lebensmittelindustrie etc. verwendet.